Sechs Stunden Schadstoffeinsatz

Zwei große LKW mit 5 Achsen haben Sand in die Reithalle in Ritzendorf geliefert. Bei der Ausfahrt aus dem Reitstallgelände mussten die LKW auf Grund der Platzverhältnisse auf den angrenzenden Acker einbiegen. Dabei wurde ein mit Erde verdeckter Grenzstein übersehen, der den Tank eines LKW an 3 Stellen aufgeschlitzt hat. Im Tank befanden sich ca. 300 Liter Diesel, die größtenteils ausgeflossen sind. Als Erstes wurde der beschädigte Tank mittels Plane und 4 Saugern gesichert. Der Dieselfluss wurde von uns mittels Erde gestoppt. Danach wurden 150 Liter Diesel in Kanister abgeschöpft. Der Rest wurde mit ca. 20 Säcken Ölbindemittel gebunden.

Danach wurde die am Rand der Straße kontaminierte Erde mit dem Frontlader auf den LKW verladen. Das Ölbindemittel wurde ebenfalls auf den LKW aufgeladen.

Unser Bürgermeister Markus Koller und unser Vizebürgermeister und Unterabschnittskommandant Rudolf Essl waren neben den Gruppeninspektoren der Polizei Wolkersdorf ebenfalls anwesend und erkundigten sich nach der Lage. Außerdem wurde der Abschnittssachbearbeiter für Schadstoffe hinzugezogen. Er lobte uns mit der Aussage “Feuerwehrtechnisch bestens gelöst”. Der an der Bezirkshauptmannschaft für Wasserrecht Zuständige meinte ebenfalls, dass wir gute Arbeit geleistet haben.

Etwa vier Stunden nach der Alarmierung kam der Firmeninhaber mit einem Reservetank, der sofort montiert wurde. Danach konnte der LKW wieder in Betrieb genommen werden.